Doppelter Pechvogel

Das TERRA MATER-Team, das zusammen mit der alarmierten Feuerwehr angerückt war, erkannte in dem Tier ein Wiederholungsopfer.

Bereits Wochen zuvor hatte sich ein Angelhaken im vorderen Schnabelbereich des Schwans verfangen. Damals konnte das Tier geborgen, befreit und, nachdem sichergestellt war, dass es ihm gut ging, schließlich wieder freigelassen werden.

Bei dem unfreiwilligen Wiedersehen holten die Einsatzkräfte von TERRA MATER und Feuerwehr den Wasservogel mit einem Schlauchboot an Land. Dort stellten sie fest, dass sich die Angelschnur im Schlund verhakt und zudem fest um den Schnabel gewickelt hatte – ein Fressen war unmöglich. Weil durch eine unsachgemäße Entfernung der festen Schnur ein hohes Verletzungsrisiko bestand, wurde direkt der Tierarzt angefahren. Er behandelte das Tier sofort und entfernte die Schnur. Unklar dabei blieb jedoch, ob diese mit einem Angelhaken versehen war, den der Schwan verschluckt haben könnte. Aufgrund dessen bleibt der doppelte Pechvogel jetzt ein paar Tage zur Beobachtung in der TERRA MATER-Tierauffangstation in Lustadt, um sicherzustellen, dass der Vorfall keine unliebsamen Spätfolgen für ihn hat. Danach wird er wieder ausgewildert.

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