Der arme Fuchs

Auch das sind Einsätze unserer Mobilen Tierrettung

Die aufmerksamen Mitarbeiter eines großen Verteilerzentrums in Baden-Württemberg riefen letzte Woche unsere Mobile Tierrettung. Ein Fuchs hielt sich schon einige Tage in der Raucherecke der Mitarbeiter auf. Die Kollegen des Hausservice, die uns anriefen, konnten uns bereits erzählen, dass der Fuchs eine Verletzung am Hinterlauf hätte. Er suchte die Nähe der Menschen und hoffte so auf Essensreste, da er wohl aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage war zu jagen.

Mit dem Kescher versuchten nun unsere Kollegen der Mobilen Tierrettung den Fuchs einzufangen, doch der Fuchs flüchtete. Am nächsten Tag stellten wir eine Lebendfalle auf und konnten den verletzten Fuchs dann nachts um 4 Uhr sicherstellen.

Drei Stunden später waren wir mit dem Fuchs bei unserem Tierarzt, der dann aber feststellte, dass der Fuchs leider einen alten Oberschenkelbruch hatte, der ypsilon-förmig falsch verwachsen war und dem Tier starke Schmerzen bereitet haben musste. Das war auch der Grund, weswegen er den Menschen immer näher kam. Er hatte einfach Hunger und war nicht in der Lage zu jagen. Die einzige Möglichkeit wäre eine Amputation des gesamten Beines gewesen, was aber auch beinhaltet hätte, dass der Fuchs niemals mehr in freien Wildbahn hätte überleben können. Der Tierarzt entschied den Fuchs von seinen Qualen zu erlösen. Besser so.

Wir hätten ihn gern gesund ausgewildert.

 

Hier erfahren Sie mehr über unsere Mobile Tierrettung.

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