Fundtiere

Was ist eigentlich ein Fundtier?

Fangen die Tierheime in Deutschland die Tiere einfach so ein?

NEIN, natürlich nicht!

Täglich nehmen wir Fund- und Abgabetiere auf. Bei den meisten Tieren handelt es sich um Hunde und Katzen. 30% bis 50 % dieser Tiere sind irgendwie gekennzeichnet, entweder mit einem Chip oder mit einer Zahlen-Tätowierung.

Generell können wir immer eine vorhandene Kennzeichnung auslesen und somit auch im besten Fall die Besitzer ausfindig machen. Das beinhaltet aber, dass das Tier auch in einem Haustierregister korrekt registriert ist, z.B. Tasso. Und genau das vergessen leider viele Halterinnen und Halter von Katzen und Hunden.

Von den gekennzeichneten Tieren, die bei uns landen, sind maximal 20 % auch registriert. Und somit beginnt das Suchen und Aufrufen über Facebook, Bekanntmachen in Gemeindezeitungen und vor allem das Warten der Tiere abgeholt zu werden.

Fundtiere und die Bestimmungen im Tierschutzgesetz ...

Wenn ein Tier vorübergehend und unbeabsichtigt von seinem Besitzer getrennt ist, spricht man von einem Fundtier. Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass Fundtiere vier Wochen lang als solche gekennzeichnet sein müssen. Auf diese Weise soll die Möglichkeit gegeben sein, dass der Eigentümer des Tieres ermittelt werden kann. Sobald die vierwöchige Frist verstrichen ist, darf das Tier zur Vermittlung freigegeben werden.

TERRA MATER nimmt das Thema Tiervermittlung sehr ernst. Wir geben unsere Tiere daher ausschließlich auf Grundlage eines Schutzvertrags ab. Hierin wird schriftlich festgehalten, dass wir ein Fundtier in den ersten 6 Monaten nur unter Vorbehalt an den neuen Besitzer abgeben.

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