Wir unterstützen Tiergestützte Pädagogik an Schulen

Haus- und Nutztiere im schulischen Alltag und auf Tierhöfen

Seit 2003 fördert und unterstützt TERRA MATER e.V. bundesweit, an ausgewählten Standorten, angewandte Tiergestützte Pädagogik mit Haus- und Nutztieren im schulischen Alltag und auf TM Tierhöfen. Tiergestützte Pädagogik setzt auf den gezielten Einsatz eines Tieres im Rahmen eines pädagogischen Konzepts.

Das Tier wird im Kontakt zum Menschen zielorientiert eingesetzt. Dabei steht es nicht im Mittelpunkt, sondern es soll die pädagogische Arbeit begleiten und so unterstützen und verstärken. Die Tiergestützte Pädagogik nutzt dabei die positive Wirkung der Begegnung von Mensch und Tier für das ganzheitliche Lernen.

Unsere aktuellen Schul-Projekte:

Willi-Fährmann-Schule in Eschweiler

Martin-Luther-Straße 14 * 52249 Eschweiler

Mehr zum Projekt "Tiergestützte Pädagogik" an der Schule....

Regenbogenschule Stolberg

Förderschule Geistige Entwicklung der Städteregion Aachen

Stettiner Straße 42 * 52222 Stolberg

Zum Projekt "Tiergestützte Pädagogik" an der Schule ...

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Aktuelles

Das fliegende Klassenzimmer

Besser: Das Klassenzimmer, in dem geflogen wird.

Neues von der WFS

Wie geht es den Tieren an der Willi-Fährmann-Schule?

Tiergestützte Pädagogik - geht wie ?

Es ist erwiesen:

Tiere tun den Menschen gut

Physisch: Sie wirken entspannend auf Herz, Blutdruck und Nerven, sie helfen, Stress und Ängste zu reduzieren und motivieren – beispielsweise zur Bewegung.

Psychisch: Sie sind Trostspender in der Einsamkeit, geben und fordern Zuwendung, mildern Ängste und steigern das Selbstbewusstsein.
 
Sozial: Sie wirken als sozialer Katalysator in der Familie, unter Freund*innen sowie zwischen Fremden und in der Schule zwischen Lehrer*innen, Schüler*innen.
Tiergestützte Pädagogik in der Schule
Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass die Anwesenheit von Tieren auch im Unterricht den Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen hilft, sich zu konzentrieren und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Vor allem Grund- und Förderschulen setzen deshalb zunehmend darauf, Hunde, Kaninchen oder Fische als „Co-Pädagogen" in die Klassenzimmer zu integrieren (vgl. www .mars-heimtier-studie.de). Laut Umfrage setzen drei von vier dieser Schulen regelmäßig Tiere im Unterricht ein und jede vierte befragte Schule hält selbst Tiere als Hilfs-Pädagogen. Besonders Kinder mit Assistenzbedarf, so die Erkenntnis, profitieren von der Anwesenheit der tierischen Helfer wegen ihrer positiven Wirkung auf Körper, Seele und Sozialverhalten.
Tiergestützte Pädagogik im sonderpädagogischen Kontext
Der Schulalltag hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Der Ton wird rauer. Die Lehrerschaft ist gefordert. Verhaltensauffälligkeiten bei den Kindern nehmen zu. Darüber hinaus gibt es eine zunehmende Zahl von Schüler*innen mit psychischen Erkrankungen. Die Tiergestützte Pädagogik kann dazu beitragen, Ruhe in das Miteinander zu bringen und so die Lehr- und Lernbedingungen zu verbessern. Im Umgang mit den Tieren können die Kinder Empathie und Verantwortung lernen, Beziehungen anbahnen und so auch die Sozialkontakte in Gruppen und Klassen optimieren.
Konkrete Planung an Schulen
Tiere sollen dauerhaft in der Schule ein artgerechtes Zuhause finden. Ideal an Schulen zu halten sind: Schafe, Ziegen, Minischweine, Nager und Vögel.

Einsatz der Tiere
Die Tiere finden ihren Einsatz in unterschiedlichen Unterrichtssequenzen z.B. im Sachunterricht und werden darüber hinaus als besondere Fördermaßnahmen in die Einzel- oder Kleingruppenförderung mit einbezogen. Die Schüler*innen werden in die Pflege und Betreuung eingebunden. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Der Bau und die Instandhaltung der Ställe und Zäune finden ebenfalls im Rahmen des berufsvorbereitenden Unterrichts statt.

Versorgung der Tiere am Wochenende und in den Ferien
Vor der endgültigen Anschaffung der Tiere wird ein genauer Versorgungsplan aufgestellt. Die Betreuung in der unterrichtsfreien Zeit über ehrenamtliche Helfer*innen sowie Eltern zu organisieren, ist möglich.
Unterbringung
Vorhandene Stallgebäude können als Hauptstandort genutzt und ausgebaut werden. Als Auslauffläche z.B. für die Ziegen oder Schafe kann ein Teil des Schulhofes dienen, je nach Größe. Diese Fläche muss demensprechend eingezäunt werden.

Finanzierung
Die Anschaffung der Tiere kann über TM-eigene Tierhöfe, Spenden und Sponsoren und mithilfe des eigenen Fördervereins finanziert werden.

Hauptverantwortung für die Tiere
Die Hauptverantwortung liegt bei der jeweiligen Schule/Institution. Eine zertifizierte Fachkraft für Tiergestützte Pädagogik vor Ort auch zur artgerechten Haltung der Tiere, ist immer Voraussetzung. Eine Arbeitsgruppe im Kollegium übernimmt die konkrete Planung und Umsetzung auch im pädagogischen Kontext. Eine entsprechende Qualifikation aller beteiligten Lehrkräfte ist Voraussetzung. Es ist selbstverständlich, dass tierschutzrelevante und hygienische Vorschriften eingehalten werden müssen. Dies auch in Abstimmung mit TERRA MATER und dem zuständigen Gesundheitsamt.

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