Wenn die "Küken" die Küken treffen

Auf ihrem Hof empfängt sie in unregelmäßigen Abständen auch die vier- bis sechsjährigen "Küken" aus dem Kindergarten.

"Natürlich kann man diesen kleinen Kindern noch nichts über Tierschutz vermitteln", sagt Elke Knebel. "Aber es ist für den Tierschutz wichtig, sehr früh den Kontakt der Kinder zu Tieren herzustellen. Ich war ja entsetzt, dass viele der Kleinen, die aus dem Kindergarten kommen, noch nie einen Hund oder eine Katze gestreichelt haben. Da gibt es ein wirkliches Defizit." Die sonst lebhaft tobenden Kinder besichtigen die Tiere fast andächtig. Und Elke Knebel erzählt ihnen kindgerecht, wie man mit solchen Tieren umgehen muss.

Die Erzieherinnen werden anschließend im Kindergarten das Erlebte behutsam aufarbeiten. "Trotz des wirklich anstrengenden Tagesgeschäfts im Tierschutz", so Elke Knebel, "lade ich mir, wann immer ich die Zeit dafür finde, diese Kinder auf den Hof ein. Denn es hat sich gezeigt, dass der Kontakt zu Tieren bei den Knirpsen schon Verständnis schafft. Sie begreifen, dass man ‚lieb' zu Tieren sein muss."

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