Junge Frau mit 17 Katzen in 2-Zimmer-Wohnung

belegt die folgende Geschichte eindrucksvoll.

„Anfangs waren es nur zwei Tiere“, sagte die junge Frau verzweifelt, „eine Katze und ein Kater.“ Ihre Sozialhilfe reichte nicht, um die Tiere kastrieren zu lassen. Schließlich wuchs die Zahl der Samtpfoten auf siebzehn an – allein in diesem Jahr gingen in der kleinen Wohnung einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern Kitten aus zwei Würfen hervor!

Das Futter für so viele kleine Katzenmäuler muss vom Mund abgespart werden. Dann noch die Probleme mit den Nachbarn! Ihr Sozialhelfer überzeugte die junge Frau, die Katzen abzugeben. Sie wendete sich an das zuständige Veterinäramt. Der Amtstierarzt konnte den gesundheitlichen Zustand der Tiere nicht beanstanden. Eine Beschlagnahmung der Tiere war deshalb nicht gerechtfertigt. Dennoch war klar, dass die Katzen dort nicht bleiben konnten. Wohin also mit ihnen? Und wer sollte die Kosten tragen?

Der Amtstierarzt bat unsere Partnerstation in Saal um Unterstützung. Die Mitarbeiter wollten gern helfen, doch die Notaufnahmestation war bereits überbelegt. Schließlich fand sich eine Lösung, an der die Spenden von TERRA MATER e.V. sowie der Tierschutzverein Vorpommersche Boddenlandschaft e.V. wesentlich beteiligt waren:

Unsere Partner fingen die Tiere ein und übernahmen den Transport sowie die Kastrationskosten. Der andere Verein stellte freie Plätze in seinem Tierheim bereit, sodass jede Katze nun eine realistische Chance auf ein liebevolles Zuhause erhält.

In unserer Geschichte sind es „nur“ 17 Katzen – mit begrenzten finanziellen und räumlichen Mitteln schon eine durchaus problematische Anzahl. Das rasante Fortpflanzungskarussell unkastrierter Tiere erinnert an die Reiskornparabel: Als Dank für sein kostbares Geschenk an den König wollte ein kluger Höfling das Schachbrett mit Reis aufgefüllt haben: ein Korn auf das erste Feld und dann auf jedes weitere Feld stets die doppelte Anzahl an Körnern. Der erstaunte König war einverstanden, den vermeintlich bescheidenen Wunsch zu erfüllen. Für das 64. Feld gab es schließlich im ganzen Königreich nicht genug Reiskörner…

Bezogen auf die Tiere bedeutet dies: Aus nicht kastrierten Katzenpaarungen gehen im Jahr zwei- bis dreimal durchschnittlich rund drei überlebende Welpen hervor. Innerhalb von zehn Jahren potenziert sich dieser Nachwuchs (zumindest in der Theorie) auf unglaubliche 80 Millionen Nachkommen!

TM ruft daher dringend auf: LASSEN SIE IHRE KATZEN KASTRIEREN!!!

Empfehlen Sie uns weiter