Das TM Tierschutz-Netzwerk
Neues aus dem TERRA MATER Tierschutz-Netzwerk:
Unser Partner Tierheim Guben
Seit Jahren liegt der Fokus auf Kastration von Katzen in und um Guben .
Im Zuge von Kastrations-Aktionen:
2016 | 79 Katzen und Kater. 37 Tiere zurück in die Freiheit entlassen und dort kontrolliert gefüttert.
2017 | 75 Katzen und Kater. 35 Tiere zurück in die Freiheit entlassen und dort kontrolliert gefüttert.
2018 | 62 Katzen und Kater. 27 Tiere zurück in die Freiheit entlassen und dort kontrolliert gefüttert.
"In 2018 wurde bereits eine verringerte Aufnahme von Katzenwelpen festgestellt, was deutlich macht, dass unsere Aktionen Erfolg haben. Heute sind keine unkontrolliert und unkastriert lebenden Katzenpopulationen in unserem Stadtgebiet bekannt. Das ergibt sich auch aus der guten Zusammenarbeit mit unserem Ordnungsamt", so die Tierheimleiterin Frau Martin.
Bei diesen Aktionen helfen wir, TERRA MATER, unseren Partnern, insbesondere um das Katzenleid durch Überpopulation weiter zu bekämpfen.
Unterstützen auch Sie uns, damit wir unsere Partner bei Ihrer täglichen Tierschutzarbeit unterstützen können!
DANKE :O)
Und warum ist Kastration von Hauskatzen mit Freigang sowie von verwilderten Hauskatzen so wichtig?
In Deutschland gibt es Millionen herrenloser freilebender Katzen, die sich immer weiter vermehren. Hochrechnungen zufolge sind über 3 Millionen Katzen nicht kastriert und vermehren sich explosionsartig.
Die Graphik von Royal-Canin zur anschaulichen Demonstration des Problems.
Geht man davon aus, dass ein Katzenpaar zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt und jeweils nur drei Junge pro Wurf überleben, sind das sechs Junge im ersten Jahr plus die beiden Elterntiere. Die Jungen aus dem ersten Wurf werden im gleichen Jahr selbst auch drei Junge haben. Die aus dem zweiten Wurf haben ihre ersten Jungen im zweiten Jahr. Nach zwei Jahren haben das Elternpaar und deren Kinder aus dem ersten und zweiten Wurf sich mit den Enkeln schon auf 66 Tiere vermehrt. Nach einem Zeitraum von 10 Jahren kann sich die Nachkommenschaft eines Katzenpaares auf mehr als 80 Millionen Katzen erhöht haben.
Im Rahmen der Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes im Jahre 2012 wurden Maßnahmen zum Schutz freilebender Katzen getroffen. Das novellierte Gesetz sieht nach Einfügung des neuen Paragraphen TierSchG §13b vor, dass künftig die Landesregierungen Maßnahmen gegen eine unkontrollierte Vermehrung streunender Katzen ergreifen können.
Seit Jahren kümmert sich TERRA MATER mit seinen Partnerstationen um freilebende Katzen. Diese werden gefüttert, tiermedizinisch versorgt und gegebenenfalls kastriert. Wir weisen stetig darauf hin, dass Katzenhalter ihre Tiere kastrieren lassen müssen, chippen und bei TASSO registrieren lassen sollen.
Info:
Freigänger Katzen: Das sind Katzen, die raus können, die ein Zuhause haben, in welchem sie regelmäßig von Menschen versorgt werden. Hierbei kann es sich um Haus- und Wohnungskatzen oder auch Hofkatzen handeln.
Freilebende oder verwilderte Hauskatzen: Das sind Katzen, die kein Zuhause haben und für die sich auch keiner verantwortlich fühlt.
Es gibt leider immer wieder Katzenbesitzer, die sich ihrer Katze entledigen und einfach aussetzen, das ist strafbar. Dann laufen oft auch Tiere einfach fort, verwildern und landen nicht selten in den Tierheimen. Im schlimmsten Fall werden sie überfahren und verenden, da sie es nicht gewohnt sind sich selber zu versorgen.
Noch ein Hinweis: Sollte Ihnen eine Katze (Fundtier) zulaufen, wenden Sie sich bitte umgehend an das ortsansässige Tierheim, welches für Fundtiere zuständig ist.